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Neuseeland 2007 / 2008

 

Das Northland

 

Es geht endlich los

05.10.2007

Jetzt war es endlich soweit, die große Fahrt konnte beginnen. "Endlich" aus Auckland raus ins weite Land. Unsere Tagesziel war nicht ganz bekannt sollte aber aber am ersten Tag "Leigh" heissen. Bis dahin deckten wir uns im Warehaus in Auckland noch mit Essen, Stühlen und Kisten ein. Einen Klapptisch aus Plastic haben wir bis heute nicht gefunden... Nach einigen Kilometern Fahrtweg musste schon der erste Stopp für eine Fotosession gemacht werden. Da war es schon schön, aber es sollte noch viel schöner kommen. Unterwegs kamen wir dann noch in einem Art Gewerbegebiet vorbei, wo wir im Baumarkt "Made" uns mit Campingkocher, Gaskartuschen und 2 Funkferngesteuerten Miniautos eindeckten. Leider gibts von den 2 Autos nur noch eins, der liebe gute Maik hatte nämlich seins an der Kasse vergessen und erst in Leigh gemerkt, das es nicht mit bei dem eingekauften dabei ist...(es war zum heulen, warum immer ich..)

Nach dem Ort Warkworth, welcher auf dem Motorway ans Nordkap liegt, fuhren wir dann ab Richtung Leigh, wo es sehr schön sein sollte. Und so war es auch. Unser erster halt brachte uns auf einen kleine Pfad runter ans Wasser, wo am Strand lauter Felsen waren + Angler. Dort war das Wasser absolut klar und die Gegend einfach klasse. Da machten wir verbrachten wir dann auch ein paar Minuten und liessen es auf uns wirken. Natürlich mit einen Bildern, die da nie fehlen dürfen.

Dort in der Nähe war uns klar, da wollten wir irgendwo unsere erste Nacht verbringen. Und durch dummen Zufall kamen wir beim so herumfahren, an einen richtig coolen Platz, welcher direkt umgeben von teuren Einfamilienhäuser aufs Meer zeigte. Eine super Aussicht und das noch kostenlos..

Die Nächte brechen ja hier sehr schnell herein. Um 20 Uhr ist da schon dunkel. Dafür bot sich uns ein sowas von Sternenklarer Himmel, das sie schon fast blendeten. Das sieht man so klar, nirgends in Deutschland.

Bilder erster Tag Northland

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Pakiri, Whangarei, Whakapara, Oakura

06.10.2007

Am nächsten Morgen ging es dann weiter über "Goat of Island", wo wir die ersten Fische gesehen hatten, nach "Pakiri", wo sich uns ein breiter, weisser Sandstrand bot. man kam sich schon vor wie in der Wüste, so sahs da fast aus. total cool... Dort kamen wir auch das erste mal so richtig in Neuseeland mit Meerwasser in Berührung. Da hiess es Schuhe aus, Hosen hoch und rein ins kalte Wasser und wenn ich hier kalt schreibe, dann meine ich auch kalt -- sau kalt. Man merkt das die Frühlingssonne das Wasser noch nicht groß erwärmen konnte...

Danach ging es einige Kilometer über "Whangarei", nach "Whakapara" nach "Oakura", welches sich diesmal wieder als ein genialer Fund als Übernachtungsstelle erwies. Diesmal direkt am Wasser.Mit Picknickstelle unter Bäumen plus vielen hungrigen Möven. Wir waren während des Abendessens von über 10 Stück umzingelt. Ich fands irgendwie interessant, der Josef blos wieder, den hatte es genervt, vielleicht war es aber auch Angst -- sie würden ihm sein essen wegnehmen...

Geweckt wurden wir von der Sonne, aber eigentlich nur,weil sie unser Auto regelrecht zu einem Brutkasten machte. Bevor wir ganz gar waren, machten wir uns raus zum frühstücken. Mit so einer Ausicht wie wir sie geniessen konnten, schmeckte es gleich zweimal so gut.

Bilder zweiter Tag Northland

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Die schöne Bay of Island

07.10.2007

Danach ging es dann immer schön in der Nähe vom pazifischen Ozean entlang, weiter Richtung Norden zu der "Bay of Island". Dazwischen immer wieder aufregende Plätze, wo wir einfach anhalten mussten, um es zu bestaunen und natürlich auch, um ein paar Bilder zu machen. In einem kleinen Örtchen an der Bay of Islands namens "Okiato" überquerten wir ein paar Meter Ozean nach Opua, um keinen keinen großen Umweg übers Land machen zu müssen.

5 km weiter trafen wir auf den kleinen Touristenort "Paihia", wo wir uns gleich wieder mit Postkarten, für die Lieben daheim, eindeckten. Am Ufer dort, gab es einige Unternehmen die die unterschiedlichsten Ausflugsmöglichkeiten anboten. Darunter auch die Möglichkeit Delphine zu beobachten und mit ihnen zu schwimmen. Und genau das wollen wir auch machen (also ich auf alle Fälle), wenn wir auf dem Rückweg dort vorbeikommen, also in ein paar Tagen.

Nach einem halbstündigen Sonnenbad am dortigen Strand machten wir uns wieder auf den Weg, um die nächste Stelle zur Übernachtung zu finden. Sollte irgendwo bei der "Matauri Bay" sein. Von dort starten nämlich Tauchexpetitionen zu einem Schiff von Greenpeace, welches von französischen Geheimagenten mit Haftminen bestückt und anschliessend versenkt wurde. Leider sind wir da irgendwie dran vorbei gefahren, genauso wie an den folgenden Orten. Es ist nicht immer so, das die Orte ein Ortseingangsschild haben, mir kommt das so vor als wenn das nur so sporatisch gemacht wird.

Naja als wir das erst viele Kilometer später merkten, wollten wir auch nicht mehr zurück und weiter Richtung Northland. Diesmal hatten wir nicht so viel Glück mit der Stelle zum übernachten. Nach langem suchen nach einer geeigneten mussten wir dann direkt an der Hauptstrasse anhalten, da es schon wieder dunkel wurde und wir ja noch nix gegessen hatten mussten wir uns damit begnügen. Das coole daran war, das ich unter einem Megafarn pinkeln gehen konnte ....

Bilder dritter Tag Northland

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Am weißesten Sandstrand und die Umkehr kurz vorm Ziel

08.10.2007

Heute ging es nach dem Ausschlafen und einem kurzen Frühstück an der Hauptstrasse wieder weiter. Erst mal zum 90 Mielen Beach wo man mit dem Auto den ganzen Strand entlang fahren kann. Sogar Busse fahren dort lang. Als wir dort ankamen, sahen wir erst mal ein 100 km/h Schild, was natürlich für einen Strand ganz witzig rüber kommt. Wir sind aber dann doch noch nicht drauf gefahren, weil sonst kein Auto oder Bus weit und breit zusehen gewesen war.

Da man auf Ebbe und Flut achten sollte und 2 Stunden vor der Flug und 2 danach erst darauf fahren sollte, waren wir uns dann nicht so sicher. Gerade weil auch doch schon einige Autos da versunken sind und nur noch die Dächer rausschauen sollen.... Aber wir machen das noch. Morgen oder so, mal sehen ich werd berichten.

Dann gings weiter und auf dem Weg machten wir sehr schöne Aufnahmen von der Gegend. Leider muss ich auch sagen, das ganz schön viel Bäume dort abgeholzt wurden und noch werden, sieht manchmal ganz schön traurig aus. kann ja nicht alles schön sein...

Weiter oben dann kamen wir an einen Strand an der Ostseite, wo ich in den bisher weichesten und weissesten Strand den ich je gesehen hab, gelaufen bin. Das war super schön. Die ganzen Dünen waren aus diesem Sand gewesen. Da natürlich hochzukraxeln war ein Genuss. Der Strand war ganz schön breit und da lief man schon ein Stück bis zum Wasser.

Wieder auf der Strasse gehn Norden wurde der Sprit langsam knapp und wir stießen auf die letzte Tankstelle auf dem Weg zum Norden. Tja --- und was soll ich sagen - ich sag nur "Sorry, out of order". Was soviel heisst wie "Entschuldigung, nicht in Betrieb". Es waren noch 20 km bis zum absoluten Nordkap oder 60 km zurück zu nächsten Tankstelle. Wir hatten aber nicht mehr genug, um zum Nordkap und zurück bis zu Tanke zu fahren. Ich sag euch, das war kein leichtes, kurz vorm Ziel wieder umkehren zu müssen...

Naja, beim zurückfahren nach´m tanken, war dort gleich ein Wagener Holiday Park wo wir uns niedergelassen hatten.

Und dort hatten wir wieder einen sehr schönen Platz zum pennen. Diesemal mit Dusche, Küche und WC. Und der Zugang zum Meer war auch gleich um die Ecke. Und genau da ist Maiki ins Wasser. Nicht nur so mit den Füssen, nein -- ganz so im ganzen. mit schwimmen und so. War A... kalt, aber auch irgendwie cool, da war nämlich keiner weit und breit, nur ich alleine mit den hunderten Fischen um mich rum...Leider gibts keine Beweisbilder, der Josef hatte Angst und ist nicht mit.

Am Abend dann nach Rührei und gebackenen Bohnen gings dann wieder in die Koje, wo aber nix mit ausruhen war. Der ganze Van war gefühlt mit vielen Mücken. Ich glaube wir haben nicht alle geschafft, irgendwie sind es auch nicht weniger geworden.. So wurden wir wenigsten beschäftigt.

Bilder vierter Tag Northland

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Cap Reinga + Dünengaudi

09.10.2007

Wir haben endlich genug Benzin um hin und zurück zu kommen...

Nach einer Mückenreichen Nacht ging es 10 Uhr morgens gleich los. Die ersten 60 km waren normale Strasse und dann gings die letzten 20 km auf Schotterpiste bergauf und bergab, vorbei an einer Landschaft die wieder mal sehr beeindruckend war. Es ging mehr bergauf als bergab und als wir dann endlich am Parkplatz vom Cap Reinga (Nordkap) ankamen, bot sich uns ein atemberaubender Anblick. Küstenabschnitte mit riesigen, menschenleeren Stränden, vor denen sich meterhohe Wellen brachen. Mengen von Wassermassen krackten an die Felswände und erzeugten dabei ein großes Donnern . Denn genau vor dem Cap R. treffen der Pazifik und die Tasmansee zusammen, was man noch weit ins Meer rein beobachten kann.

Wenn man dann noch den Leuchtturm bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang und das Meer im Hindergrund vorstellt, dann ist das glaube ich der Platz, wo man einer Frau einen Hochzeitsantrag machen kann.--- Naja und für die Hochzeitsnacht, trägt man dann 1 Stunde und 15 Minuten seine Angebetete (mal länger, mal kürzer - je nachdem wie leicht oder schwer sie ist...) bis zum Strand. Und ist da ist man dann ganz allein,

Auf dem Rückweg ca. 15 km danach, kam ein Schild "Hier zu den größten Dünen NZ´s" (auf englisch...)

Dort gabs für uns kein Weg dran vorbei. Bis dahin wieder nur Schotterpiste war kein Problem, der Maik ist ja an diesem Tag gefahren !!! Bis auf die paar Scheisshaufen von den Kühen, die waren irgendwie immer im weg, ich weiss auch nicht..

Am Ziel angekommen, machten wir große Augen und der Mund klappte uns nach unten.-- Nein, keine nackten gutaussehenden Mädels (leider nicht..) -- Vor uns bot sich fast schon eine Wüste. Für die, die schon mal in einer waren, ist das vielleicht nix besonderes, aber für uns wars das schon. Hatte ich noch nie so gesehen. Vor uns die riesen Dünen und hinter uns das blühenende Waldleben, sah schon echt interessant aus.

Unten am Fusse stand einer mit einem LKW der vermietete kleine Surfbretter, sogenannte Sandboards, da leihten wir uns welche aus. Dann hiess es erstmal laufen, laufen, laufen... Aber nicht nur gerade aus, neeee die riesen Düne die man runter "surfen" wollte, erstmal hoch. Total anstrengend, schon nach den ersten 5 m ging einem die Puste aus. Oben angekommen, war erst mal eine längere Pause nötig.

ABER dann--- beim ersten mal ein "uuuuiiii, geht das steil runter"-Gefühl, war es unbeschreiblich cool da runter zu surfen.Natürlich nicht im stehen, viel zu gefährlich !! Nein dafür im liegen, Kopf voraus, so nah an der Gefahr wie möglich... Nach ein paar mal runterfahren gings dann sogar schon freihändig. --komisch, irgendwie war ich da der einzige der das so richtig von oben bis unten gemacht hatte. Ich bin halt ein ganz harter Kerl, hihi.

Die Nacht verbrachten wir dann wieder auf dem vorherigen Campingplatz, denn eine Dusche war dringend notwendig !!!

Wir hatten die Mücken vergessen.. obwohl wir die Türen zu hatten und nur zum ein oder aussteigen schnell auf und zu gemacht hatten, war am Abend auf einmal das ganze Auto voll (draussen war irgendwie von denen nix zu merken). Es ging dann im Van wie hulle zu. Eine Schlacht Mücke gegen Mensch !!! Wieder an die 20-30 Mücken die irgendwie nicht ausgingen... Obwohl Fenster zu und so, kam immer wieder Nachschub...

Bilder fünfter Tag Northland aber ohne Mücken

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90 Meilen Beach

10.10.2007

Der 90 Meilen Beach --- das muss man erst mal gesehen haben, eine Strand der ewig lang ist und kein Ende zu nehmen schein.Genau 90 Meilen ist er ja nicht lang, wird aber so genannt.

Auf dem Weg zum Strand fing es leider mit Regnen an und so sollte es auch die ganze Fahrt am 90 Meilen Beach sein...

Dort angekommen schauten wir erst mal skeptisch auf den Strand, da wir schon viele Bilder von Autos und sogar Bussen gesehen hatten, wo diese auf dem Strand stecken geblieben waren und nicht mehr wegkamen und so mit der Zeit durch Ebbe und Flut im Sand versanken. Der Bus war sogar umgefallen.

Dennoch ist dieser Strand gerade daher so bekannt, dass man da mit dem Auto langfahren kann. Also wollte ich das auf alle Fälle auch !!! Wo man schon mal da ist...

Josef war an diesem Tag der Fahrer und fuhr daher auch als erstes drauf. Die ersten Meter waren ok. Aber das sollte sich schnell ändern !!! Ich wollte das wir lieber näher am Wasser fahren, da mir dort der Untergrund fester vorkam und Veranstalter sogar mit Bildern aufzeigten, wo die Busse "im" Wasser fuhren. Josef war das nicht geheuer und meinte das er es doch lieber weiter weg vom Wasser und näher an den kleinen Dünen probieren wollte.

Und das war ein fataler Fehler !!!

Es kam das, was wohl kommen musste --- wir fuhren uns fest...

Mir gingen schlagartig die Bilder durch den Kopf, mit den versunkenen Autos und dann auch noch der menschenleere Strand (es regnete ja, wer geht da schon an den Strand..), doch wir sollten nochmal Glück gehabt haben. Wenige Augenblicke später kam wie aus dem nichts ein Jeep mit lauter netten Jugendlichen aus Neuseeland. Sie waren total freundlich und holten sofort ein Seil aus dem Auto und zogen unsere Auto wieder raus. -- Noch mal Glück gehabt....

Jeder wäre jetzt sofort wieder zurück auf die Strasse, aber nicht mit uns... neeeee, einen Rückzieher machen nur die Schwachen und ausserdem will man ja was erleben !!! Also gings wieder weiter und diesmal näher am Wasser, was uns auch nochmal die Neuseeländer empfahlen. 20 km gings am Strand, wobei wir auch einen Fahrertausch vornahmen, damit jeder mal gefahren war.

Mir war total mulmig, aber trotzdem wars coooool !!!

Bilder 90 Meilen Beach

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Dolphintour in Paihia und Omapere

11.10.2007

Nach einem Abend zwischen Baumabfällen in Paihia (der einzige Fleck wos der Stellplatz kostenlos war..), gings zum Hafen von Paihia. Dort hatten wir den Tag zuvor eine Delphintour gebucht. Nach dem einchecken auf einem Catamaranähnlichen Boot (k.A.) gings gleich los. Also die ersten paar Minuten dachten wir, das wir wohl keine Delphine sehen werden - wo sollen hier schon Delphine sein.

Doch nach ca. 20 min wurden die ersten gesichtet und kurze Zeit später waren wir umzingelt von Delphinen und Delphinmüttern mit ihren Neugeborenen.Also das war schon sehr schön gewesen. Leider konnten wir nicht mit den Delphinen schwimmen, gerade weil sie ihre Jungen mit dabei hatten. Schaaaade.

Danach gings weiter an vielen, meist unbewohnten Inseln vorbei (is ja schliesslich die "Bay of Islands"), bis zum "Hole in the rock" - ein großes Loch in einem riesigen Felsblock, wo wir mitten durchgefahren sind.

Wieder an Land gings nach einer kurzen Pause, wieder für uns weiter. Weg vom Pazifik, quer über Neuseeland bis zur anderen Seite, der Tasmansee. Genauer gesagt nach "Omapere" in der "Hokianga Harbour" Bucht.

Der Anblick auf den Ocean, nebenan hohe Dünen und auf der anderen Seite das Grün und dazwischen das viele Wasser mit den mächtigen Wellen und einem Wind wo man sich gegenstellen konnte, das war einfach überwältigend.

Also ich weiss auch nicht aber hier ist das irgendwie so, es gibt soviele schöne Orte, Ecken, Natur ect. wo man aus dem Staunen nicht herauskommt.

An einem Aussichtspunkt machten wir wieder mal viele Bilder, darunter entstanden auch ein paar richtig coole, wie ihr dann sehen könnt. Von dort konnte man weit auf den Ozean blicken und der Gewalt des Windes Auge in Auge gegenüberstehen. An der äussersten Punkt war dann für mich nochmal ein sehr bewegender Moment. Dort waren zwei Masten die aus der Erde ragten, und der Maiki sich natürlich draufstellen musste. Dann hatte ich einfach meine Arme ausgebreitet mich gegen den Wind gelehnt und die Augen geschlossen. Dieser Moment war für mich unglaublich schön und unbeschreiblich zu gleich. Es klingt vielleicht für den ein oder anderen komisch, aber mir standen echt die Tränen in den Augen, weil es so etwas vielleicht auch nur einmal im Leben gibt. Ich wünschte jeder einzelne von euch hätte es auch so erleben können - mit mir !!!

Am später Nachmittag war wieder die Suche nach einem geeigneten Übernachtungsplatz angesagt, die ersten Versuche blieben erfolglos, doch dann -- wir durch Zufall wieder mal, fanden wir den Platz überhaupt. Mit top Aussicht aufs Meer, die Dünen und das Umland. Haaaa und das kostenlos, was will man mehr...

Bilder Dolphintour und Tasmansee in Omapere

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Der Kauriwald und Baylys Beach

12.10.2007

Jeder Tag neue Entdeckungen und neues zu schreiben, ich weiss das es immer ganz schön viel zu lesen gibt. Wenn ich es kürzer schreiben soll, schreibt mir übers Kontaktformular oder obs so recht ist.

Nach einem gepflegten Frühstück mit bester Aussicht, ging es zum letzten richtigen Kauriwald der noch übrig ist, vom ehemals mächtigen Bestand im Northland. Bevor ich jetzt los lege wie schön es war, muss ich auch mal was negatives abgeben. Jaaaaaa, es gibt nicht immer nur schönes hier in NZ...

Wie schon geschrieben, ist nur noch ein Bruchteil des Kauriwaldes geblieben und genau das ist der Punkt. Wenn man so durchs Northland fährt sieht man immer noch das gerodet wird. und viele, also wirklich sehr viele freie Flächen wo ausser Wiede und Wiese nix mehr zu sehen ist. Und das macht mich schon traurig, wenn ich mir vorstelle, wie es wohl aussah, bevor die "Weissen" das Land eroberten. Oftmals steht nur noch ein einzelner magerer Kauribaum auf einer Wiese der bald auch nur noch für Brennholz geeignet sein wird. An dessen sieht man, wie sehr die Natur dem Menschen egal ist oder war, wenn es ums Geld geht. Mit den damaligen Kauriholz wurde nämlich sehr gutes Geld gemacht, bis nix oder fast nix mehr da war.

So jetzt aber wieder zum Kauriwald der noch da ist... Die eigentlichen Attraktionen dieses Waldes sind einzeln Riesen die übrig geblieben sind und zu den ältesten und größten von NZ gelten. Als wir so durch den Wald wanderten, wurden wir zu einem Baum geleitet der sich der "Gott des Waldes" nennt und im Gegensatz zu den anderen ein Monster war. Über 1000 Jahre alt und 60 Meter hoch und 15 Meter Umfang. Einfach Riesig !!! Dann gab es noch den "Vater des Waldes" zu dem es 25 Minuten Fussmarsch war (boar war das weit, meine Füsse..), der war nochmal 500 Jahre älter und vom Umfang größer. Als ich davor Stand, war es ein Moment des Schweigens und des Respektes diesem Riesen gegenüber, der sich durch diese vielen Jahre durchgeschlagen hatte.

Die weitere Fahrt führte uns nach "Dargaville" immernoch an der Westküste. Dort führte ein Weg zum "Baylys Beach", wo wir auf einem Campingplatz unser Lager aufschlugen. Nach ein paar Tagen muss man sich ja mal wieder duschen....

Der Baylys Beach ist noch länger als der 90 Meilen Beach und auch befahrbar. Für uns natürlich die Gelegenheit nochmal auf einem Strand zu fahren. Diesmal aber nicht mit dem Auto --- nein, mit Quads.

Ich wollte das unbedingt machen, Josef hatte sich dann auch dazu überredet (kostet ja auch alles Geld, da geb ich ihm völlig recht).

Es war ein Erlebnis, was ich jedem Quadfahrer wünsche. An einem endlos erscheinenden Strand mit dem Quad zu "heizen" ist genial, so lange man es nicht übertreibt... Jaaaa --- es musste ja wieder was passieren... diesmal mir !!!

Noch Minuten vorher erzählte ich Josef das man mit dem Quad normalerweise nicht umfallen kann. Ich sollte etwas anderen belehrt werden.... War grad so wieder am Kurven ziehen, mit rumrutschen und so, das übliche halt. Irgendwie nahm ich die Kurve dann doch zu eng... bevor ich richtig realisierte was passiert, begann das Quad zu kippen. Ich machte ein paar stuntvolle Rollen, um nicht unterm Quad zu landen. Es überschlug sich und kam schliesslich um auf dem "Dach" zum stehen. Im nachhinein war es eine coole Stuntshow. währenddessen ging es mir gar nicht gut. Nur des Quads wegen. Nachdem ich es wieder auf die Räder gedreht hatte. Waren einige Teile gebrochen oder verformt. Dann brach auch noch der Zündschlüssel ab, nach dem versuch in wieder grade zu biegen, weil er verbogen wurde. Echt Suuuuuuper, oder?!

Aktion puuuur sag ich da nur.

Nachdem der ganz Sand entfernt wurde (ne ganze Menge, der war überall) gings wieder weiter(lief auch ohne Schlüssel) Dabei erkundeten wir auch gleich Sprunggelegenheiten, dennoch war es für mich nicht mehr ganz so schön, da ich die Folgekosten im Hinterkopf hatte.

Die Leute hier sind aber absolut nett und ganz anders als in Deutschland. Die machten sich mehr sorgen um mich, als um ihr Quad. Ich musste nix bezahlen ausser die Mietgebühr. Nicht auszudenken, wenn es in Deut. passiert wäre, da hätte ich wahrscheinlich ältere Schäden auch gleich mit bezahlen müssen, plus dies und das... man kennt es ja.

Ich lass es hier für heute gut sein. Is ja auch wieder voll viel zu lesen gewesen...Leider sind keine Bilder vom Überschlag dabei, mir war da nicht so danach ;-)

Bilder von Omapere noch und Kauriwald plus die Quadtour

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Die letzten Stunden im Northland

13.10.2007

Nach einer absolut insektenfreien Nacht gab es ein gepflegtes Frühstück mit Rührei. Nur mal so - ich esse hier Eier nicht der Josef. Ich glaub weiss auch langsam warum... Der trinkt auch ab und zu Cola. Eier sollen ja die Potenz fördern und Cola mindern. Mist --- dann mach ich das ja genau falsch rum !!!

Über die letzten Stunden hab ich diesmal nicht sehr viel zu erzählen. Die fing an einem Fluss an, der so braun wie der "Ganges" war. Das war eigentlich schon das aufregendeste des Tages . Gerade sitze ich in wieder mit Josef in Auckland in einem "Starbucks-Cafe". Wollten eigentlich unsere Steuernummer (IRD-Number) abholen. War aber wieder mal absolut klar - sie ist noch nicht da. Könnte ja auch mal klappen.

Ach ja, noch was. Im Baumarkt (heisst hier Mega) hatte ich einen verstellbaren Werkzeugschlüssel gekauft und in Omapere noch, die Dachträger abgebaut. Die liegen jetzt im Auto und ich hoffe das ich recht behalte, das wir jetzt etwas weniger Sprit verbrauchen. Is nämlich schon mist, das wir jeden Tag an die Tanke fahren müssen, neee nich um Bier zu kaufen.

Abschliessend muss ich sagen, das es 8 wunderschöne Tage im Northland von Neuseeland waren. Und das war ja nur der Anfang. Die Reise geht weiter und soll uns dann Richtung Süden immer auf der Westseite von NZ bis nach Wellington, der Hauptstadt, führen . Ich bin gespannt- ganz besondern aber auf die Südinsel, das aber noch Zeit...

Ein paar letzte Bilder vom Northland

 

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